Trockene Haut

Couperose

Trockene, gerötete Haut

Immer mehr Frauen und Männer  neigen zu Rötungen und erweiterten Äderchen, vorwiegend im Wangenbereich. Gerade wenn man friert, schwitzt, sich aufregt oder einfach mal ein Gläschen Wein getrunken hat, werden die dann verstärkt entstehenden, zum Teil fleckigen Rötungen als störend empfunden.


Diese Neigung der Haut, mit Rötungen zu reagieren, bezeichnet man als Couperose. Oft kann man in den betroffenen Hautbereichen erweiterte Äderchen, auch Teleangiektasien genannt, erkennen.


Der Couperose liegt meist eine Bindegewebsschwäche zugrunde. Die feinen Äderchen in der Gesichtshaut sind nicht so stabil oder werden vom umliegenden Bindegewebe nicht gut genug gestützt. Die Folge: Die Äderchen weiten sich und sind dann auch von außen als feine Linien zu erkennen.


Eine beginnende Couperose erkennt man zuerst an vorübergehend auftretenden Hautrötungen, vor allem im Wangenbereich, aber auch an der Nase und am Kinn, die mit der Zeit immer länger bestehen bleiben. Im weiteren Verlauf können die Äderchen dann zu Entzündungen neigen, so dass das kosmetische Problem Couperose zu einem medizinischen geworden ist: der Hautkrankheit Rosazea.


Gerade das Gesicht ist ständig äußeren Einflüssen wie Sonne, Hitze, Wind und Kälte ausgesetzt. Dadurch werden die Blutgefäße im Gesicht besonders strapaziert. Sie erweitern sich durch Wärmeeinfluss oder ziehen sich entsprechend der Umgebungskälte zusammen. Bei einer entsprechenden Veranlagung kann es mit der Zeit zu einer Ermüdung des die Kapillaren umgebenden Bindegewebes kommen. Dann ziehen sich die Äderchen mangels Druck von außen nicht mehr vollständig zusammen. Das in den erweiterten Blutkapillaren vermehrt vorhandene Blut drückt zusätzlich von innen gegen die Gefäßwände, so dass die „roten Äderchen” in den betroffenen Gebieten verstärkt zu sehen sind.


Hinzu kommt, dass eine Neigung zu Couperose oft mit einem trockenen, fettarmen (sebostatischen) Hautzustand einher geht. Bei einer trockenen Haut ist der oberflächliche, schützende Fettfilm der Haut, der sogenannte Säureschutzmantel, nicht so stark ausgeprägt wie bei einer normalen oder eher fettigen Haut. Dadurch kann sich die Haut selbst nicht so gut vor Temperatureinflüssen schützen, was das Entstehen einer Couperose (oder Rosazea) noch begünstigt.


Bleiben die feinen Äderchen dauerhaft mit vermehrtem Blut gefüllt, werden sie als blau-rotes Geflecht auf Wangen, Nase und Kinn sichtbar. Durch die ständige Belastung des gestauten Blutes können die Gefäßwände schließlich porös werden und es kann zu Entzündungen (Rosazea) kommen. Durch weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Sonneneinwirkung, Solarium usw. werden zusätzlich vermehrt freie Radikale freigesetzt, was die Entstehung von entzündlichen Prozessen fördert. Diese Entzündungen der feinen Äderchen äußern sich schließlich durch mehr oder weniger kleine oder große Pickel auf der Haut.


Der Couperose vorbeugen und entgegenwirken

Durch eine sinnvolle, hauttypgerechte Gesichtspflege und das Berücksichtigen weniger Verhaltensmaßnahmen können Sie Ihrer Haut helfen, die Couperose einzudämmen und vorbeugen, dass aus anfänglichen Rötungen der Haut eine Rosazea entsteht.


Die Couperosehaut ist meist eine eher trockene Haut. Aus diesem Grund sollte bereits die Reinigung mit milden, pflegenden Produkten erfolgen. Eine mildes ist deshalb schäumenden Produkten vorzuziehen, da letztere die Haut immer leicht austrocknen und entfetten.


Um den Säureschutzmantel der Haut nach der Reinigung schnell wieder aufzubauen, empfiehlt sich die anschließende Anwendung eines feuchtigkeitsspendenden Gesichtswassers, wie der LOTION, so wird der Eigenschutz der Haut unterstützt und die Haut kann sich schnell wieder gegen Umweltweinflüsse, wie Temperaturschocks, schützen.


Bei Peelings sollte auf Schleifpartikel verzichtet werden, da diese auf die Haut aufmassiert werden und durch die damit verbundenen Reibung die Durchblutung anregen, was die Couperose fördern würde. Hier sollte lieber auf biologische Peelings ohne Schleifkörper, wie das FACIAL PEELING I, zurückgegriffen werden. Diese entfernen z.B. durch milde Fruchtsäuren und Enzyme überschüssiges Hornmaterial, ohne die Haut durch die Massage mit Körnchen zu reizen.


In Bezug auf Gesichtspflegeprodukte sind im allgemeinen reichhaltigere Cremen, wie die Moisture Skin care vorzuziehen, da sie den Eigenschutz der Haut unterstützen und den Säureschutzmantel ergänzen.


Ideal ist auch das Couperose CONCENTRATE , welches durch Wirkstoffe wie Biophtex® und PhytotonineTM die feinen Äderchen stärken, die Durchblutung der Haut regulieren und so der Couperose entgegenwirken kann.


Damit störende Rötungen sofort unsichtbar werden, bieten sich neutrale Abdeckcremen wie die CONCEALER an. So sieht der Teint sofort ebenmäßiger aus, ohne dass die empfindliche Couperosehaut ausgetrocknet wird.


Was Sie sonst noch tun können

Meiden Sie alles was die Durchblutung der Haut fördert: Sauna, ausgedehnte Sonnenbäder, Sonnenbänder, Sonnenbank, scharfe Gewürze, Kaffee im Übermaß, Alkohol, sehr heiße Getränke, scharfe Speisen, Stress, starke Temperaturschwankungen.


Gehen Sie sanft mit Ihrer Haut um und vermeiden Sie starkes Reiben, Ziehen und Massieren.

Vermeiden Sie okklusiv wirkende (hautverschließende) Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten wie Mineralöle, Mineralwachse oder Silikone.


Schützen Sie Ihre Haut durch entsprechende Sonnenschutzpräparate mit einem LSF 25 - 50, wie die SUN CARE II, welche den australischen Standard erfüllen.


Gehen Sie regelmäßig zu einer fachkundigen Kosmetikerin und lassen Sie Ihre Gesichtspflegepräparate den sich ständig verändernden Hautbedürfnissen anpassen.


Eine regelmäßig durchgeführte manuelle Gesichts-Lymphdrainage entstaut das betroffene Gewebe und ist bei Couperose oder Rosazea einer konventionellen Gesichtsmassage vorzuziehen.


An Rosazea-Pickelchen nicht herumdrücken, da dies den Zustand noch verschlechtert. Kompressen mit schwarzem Tee dagegen wirken lindernd und beruhigend.


Konsultieren Sie bei Rosazea neben einem Hautarzt auch regelmäßig einen Augenarzt. Nur so kann sicher ausgeschlossen werden, dass sich ebenfalls die feinen Äderchen im Augenbereich entzündet haben. Dies kann sonst, falls es unerkannt bleibt, zu gravierenden Augenproblemen führen.


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